Die Zeiten, in denen Hochzeiten riesig und pompös geplant und organisiert wurden, scheinen nun endgültig vorbei zu sein. Es geht immer mehr in Richtung Microwedding. Die Hintergründe sind dabei mehr als einleuchtend.
Der schönste Tag im Leben soll unvergesslich gestaltet werden. Deshalb darf niemand bei den Einladungen übergangen oder gar vergessen werden. Egal, wie knapp das Budget auch bemessen sein mag. In eine ganz andere Richtung geht ein neuer Trend – Microwedding.
Den schönsten Tag im Leben wirklich schön gestalten
Der größte Vorteil des Microweddings ist die volle Konzentration auf die schönsten Dinge, die dieser besondere Tag für das Brautpaar bereithalten sollte. Normalerweise wird eine große Gästeliste zusammengestellt und alle Einzelheiten genau geplant. Oft wird die Hochzeit dadurch zu einer enormen finanziellen Belastung. Es kann dann schon mal vorkommen, dass an Dingen gespart werden muss, die eigentlich etwas besonders Schönes bedeuten. So könnte der Hochzeitsfotograf einem Hobbyfotografen weichen oder ein Mehr-Gänge-Menü einem simplen Buffet Platz machen. Aber ist das dann tatsächlich der schönste Tag des Lebens?
Warum sollte nicht die Gästeliste reduziert werden, um sich die wirklich schönen Dinge selbst ermöglichen zu können? Schließlich werden an diesem einen Tag unvergessliche Erinnerungen für den Rest des Lebens geschaffen. Microweddings stehen hoch im Kurs. Dabei heiraten die Brautleute in kleinstem Kreis mit maximal 15 Gästen und konzentrieren sich bei der Organisation auf die wirklich schönen Dinge an diesem Tag.
So kann es gelingen, das überschaubare Budget gezielt für die wichtigen Details einzusetzen. Es könnte ein spezielles Essen geben, und auch der teure professionelle Fotograf wäre noch im Rahmen des finanziell Möglichen.
Minimalismus hat nichts mit Geiz zu tun. Es geht schlichtweg darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Dinge zu tun, die einem selbst gut tun. Microweddings könnten ein neuer Trend in der Hochzeitsbranche werden.
Bildurheber: stockbroker / 123RF Standard-Bild