Nachhaltig heiraten: Umweltverschmutzung Hochzeit? Nein, danke!

Dass eine glamouröse Hochzeitsfeier eine riesige Umweltsünde ist, wissen viele Brautpaare gar nicht. Oft ist es ihnen gar nicht bewusst, dass sie ihren „schönsten Tag im Leben“ mit einfachen Maßnahmen auch umweltfreundlicher zelebrieren könnten.

Wer heiratet, plant meist eine aufwendige Hochzeitsfeier mit allem Drum und Dran. Einladungskarten, weißes Brautkleid und schicke Deko gehören unbedingt dazu. Was das alles für die Umwelt bedeutet, bedenken die wenigsten Brautpaare.

Die größten Umweltsünden im Vorfeld ausschließen

Schon bei der Planung der eigenen Hochzeit kann auf Nachhaltigkeit geachtet werden. Viele Dinge lassen sich mit kleinen Maßnahmen durchaus im Sinne der Umwelt gestalten, ohne dabei das Schöne daran aus den Augen zu verlieren. Manchmal reicht es aus, einfach ein wenig über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Ganz am Anfang der Vorbereitungen stehen bei den meisten Brautpaaren die Einladungen. Oft werden diese aufwendig in komplizierten Verfahren gedruckt und per Post verschickt. Dadurch entstehen Papierberge, deren Transport zum Empfänger jede Menge CO2-Belastung für die Umwelt verursacht. Warum also nicht ganz einfach persönliche Einladungen aussprechen? Ein nettes Telefonat, eine E-Mail oder ein Treffen sind doch optimale Möglichkeiten, um die Einladung persönlich zu überbringen. Wer jedoch nicht auf die Druckerzeugnisse verzichten möchte, sollte zumindest darauf achten, umweltfreundlich drucken zu lassen.

Auch die feierliche Garderobe ist ein wichtiger Punkt, der im Sinne der Nachhaltigkeit einer Hochzeit genauer unter die Lupe genommen werden sollte. So könnte statt eines weißen Brautkleides, das wirklich nur ein einziges Mal getragen wird, ein anderes, schickes Kleidungsstück gewählt werden, das auch später noch zu besonderen Anlässen getragen wird.

Auch die Hochzeitslocation, die Deko und das Catering können ganz im Sinne der Umwelt gestaltet werden. Ist die Location zentral gelegen, können die Gäste sogar auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Natürlich ist das an einem solchen Tag nicht jedermanns Sache. In Sachen Deko ist es schon einfacher, auf die Umwelt zu achten. Es müssen nicht unbedingt Luftballons und Konfettiregen sein. Schöne Blumen aus der Umgebung, wiederverwendbare Schleifen und andere Dekoartikel zaubern ein wunderschönes Ambiente – ganz im Sinne der Umwelt. Beim Catering sollten vor allem saisonale Speisen gewählt werden, die aus regionalen Produkten zubereitet werden.

Eigentlich ist es ganz einfach, bei der Planung der eigenen Hochzeit auch ein wenig an die Umwelt zu denken. Dadurch wird es erst recht ein wundervoller Tag, der mit gutem Gewissen gefeiert werden darf.

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