Die Aufgaben eines Trauzeugen sind vielfältig. Neben der Planung des Junggesellenabschieds oder besonderen Überraschungen zur Hochzeitsfeier liegt es auch an ihnen, eine Rede für das Brautpaar vorzubereiten. Und hier sind Recherche und Fingerspitzengefühl gefragt.
Bei der Vorbereitung für die perfekte Hochzeitsrede ist es wichtig, früh genug anzufangen. Meist gelingt es nicht auf Anhieb die passenden Worte zu finden. Außerdem kann es hilfreich sein, enge Freunde und Familienmitglieder zu befragen, um lustige Anekdoten oder Eigenheiten des Brautpaares aufzuspüren und so eine sehr individuelle persönliche Rede schreiben zu können.
Auf die passende Struktur kommt es an
Wichtig ist es, eine klare Struktur beizubehalten. Kurze aber prägnante Sätze helfen, den Faden nicht zu verlieren. Gespickt mit kleinen Witzen rührt die Rede nicht nur zu Tränen, sondern lädt auch zu Lachern ein. Es lohnt sich, zunächst in die Rede mit der Beziehung des Brautpaares anzufangen, dann einen Schwank in die Vergangenheit zu unternehmen, um die Geschichte der beiden zu beschreiben und anschließend gute Wünsche für die gemeinsame Zukunft zu formulieren. Wer hier unsicher ist, der holt sich entsprechend Hilfe, denn nichts erntet so viel Aufmerksamkeit wie eine Hochzeitsrede.
Emotionen dürfen sein
Wer mit Emotionen spart, der ist mit seiner Rede am Thema vorbei geschlittert. Tränen, Lacher, Gänsehaut, all das darf die Rede ruhig auslösen. Deshalb nicht sachlich bleiben, sondern gefühlvoll schreiben. Hier ist es wichtig, dieses auch beim Vortrag zu beachten. Statt steifes Ablesen ruhig freier sprechen. Auch das lässt sich wunderbar vor dem großen Tag üben. Vielleicht hilft es, eine neutrale Person einzubeziehen und an ihr zu üben, welche Wirkung sich mit der Hochzeitsrede erreichen lässt. Dann klappt es auch mit einem gelungenen künstlerischen Werk voller Persönlichkeit.
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