12 Tipps, die Ihre Hochzeitszeitung zum echten Knaller machen werden

Eine Hochzeitszeitung zu machen ist mehr Arbeit, als man glaubt. Vor allem, passende, gute Inhalte zu finden, gestaltet sich oft als schwierig, wenn man nicht durch und durch von der Muße geküsst ist. Gerne haben wir hier einige Punkte zusammen getragen, die ihre Hochzeitszeitung zu etwas ganz Besonderen machen können.

Die Hochzeitszeitung ist ein lange etablierter Brauch in Deutschland. Dabei handelt es sich klassischerweise um ein Heftchen, oft aufgemacht wie eine echte Zeitung oder ein Magazin. Ein „Medium“, das Inhalte rund um das Brautpaar, die Hochzeit und das Heiraten humorig aufbereitetr. Die Zeitung wird meist von Verwandten und Freunden mit-gestaltet und dann für einen kleinen Obolus an der Hochzeit verkauft. Sozusagen als Andenken und für Gesprächsstoff unter den Gästen. Die Erlöse des Verkaufs werden dann in der Regel dem Brautpaar geschenkt. Zusammen mit der einen oder anderen eigenen „Ausgabe“ natürlich. Welche Inhalte auf jeden Fall in die Zeitung sollten, damit diese die Chance zum Renner auf der Feier wird, hier einige der besten Ideen:

1) Ein/e einhundertprozentig verantwortliche/r Organisator/in und Macher/in
Einer muss verantwortlich zeichnen. Punkt! Dieser Jemand muss vor allem organisatorisches Geschick haben, gut selbst schreiben können und in jedem Fall über genügend Ausdauer verfügen. Warum? Weil es in aller Regel sehr schwer und zeitintensiv ist die unterschiedlichen, mitwirkenden Verwandtschaftsteile zu koordinieren, anzutreiben und zur pünktlichen, zuverlässigen Lieferung der vereinbarten Texte zu anminieren. Schließlich muss dieser Macher oft die unterschiedlichen Texte im Sinne des Gesamtkonzepts „bügeln“.

2) Hintergrundgeschichten und Steckbriefe über Braut und Bräutigam
Meist kennen die Gäste nur eine Häfte des Brautpaares wirklich gut. Sie werden sich freuen, etwas über die Hintergründe vom Partner des geliebten Menschen zu erfahren – und gerne in Erinnerungen und Anekdoten zum langjährigen Freund oder Verwandten schmökern.

3) Tests für die Gäste
Wie gut kennst du das Brautpaar? Bist auch du bereit für die Ehe? Wie wird dein Kind sein? Passen du und dein Partner perfekt zusammen? Auf Hochzeiten fängt man gerne an, auch über sich selbst nachzudenken, da kommt ein solcher Persönlichkeitstest gerade recht. Und ganz nebenbei: Solche Tests aus dem Internet zu kopieren oder auch selbst zu verfassen ist nicht schwer, macht sogar Spaß.

4) Die Kennenlern-Geschichte des Brautpaares
Wie findet man eigentlich die „wahre Liebe“? Nicht jeder wird wissen, was die Geschichte des heute vermälten Paares ist. Dieser Teil der Zeitung kann gerne auch etwas unterhaltsam geschrieben sein – beispielsweise wie ein Märchen oder eine Polizeiakte.

5) Gedichte und Liedtexte über die Liebe
Romantisch, bodenständig, keck, gerne auch etwas versaut – etwas Prosa gehört zu jeder anständigen Hochzeitszeitung. Vielleicht lässt sich dabei sogar das eine oder andere Lieblingsstück des Brautpaares aufgreifen?

6) Eine Dokumentation der Feier
Die Hochzeitszeitung ist auch ein Erinnerungsstück. Gerne werden Gäste später die Speisekarte des Tages nachlesen, das Programm aus der Kirche und das Lied, zudem der Hochzeitswalzer auf’s Parkett ging.

7) Erklärungen zu Hochzeitstraditionen
Warum wird ein Brautstrauss geworfen? Wie feiert man in anderen Ländern Hochzeit?

8) Witze und Karikaturen über’s Heiraten
Etwas peppiges zwischendurch schaded nie und macht gute Stimmung. Vorsicht hier nur: Zu viele derpe Sprüche über die Monster-Schwiegermutter oder das Unvermögen des Bräutigams in der Hochzeitsnacht können schnell schlecht ankommen. Lieber lieber Humor!

9) Texte von Eltern, Geschwistern und besten Freunden
Die Vertrauten kennen das Brautpaar gut und lange, können Anekdoten erzählen, den Eheleuten Tipps zum Umgang mit dem jeweils Anderen geben oder Ahnliches beitragen. Wer die Zeitung macht, muss nicht zwingend alleine für die Inhalte zuständig sein – lassen Sie sich unterstützen mit Input von anderen Seiten und Perspektiven.

10) Viele, viele, viele Fotos
Lassen Sie sich vom Brautpaar selbst, von Eltern und Freunden mit massenweise Fotos versorgen. Die lockern die Zeitung auf und werden sowieso besonders gerne angeschaut.

11) Ein paar Hochzeitszeitungs-Klassiker
Einfach mal googlen – Rezept für die Ehe, eine Verhaltens-Ordnung für das Hochzeitsfest, diese klassischen Texte sind einfach zu finden und immer wieder gerne gelesen.

12) Ein Impressum mit Danksagungen und guten Wünschen
Erwähnen Sie alle Helfer und auch sich selbst am Ende der Zeitung – man soll nicht vergessen, wer sich die Arbeit gemacht hat. Außerdem können Sie diese Seite nutzen, um nochmals persönliche Glückwünsche an das Brautpaar zu richten.

Ein grundsätzlicher Rat zur Erstellung der Zritung: Es ist ein Geschenk an das Brautpaar und die Gäste, die es lieben. Deshalb sollte die Zeitung immer so viel Bezug zu den frischen Eheleuten haben wie nur möglich. Wenn das Brautpaar Mittelalter mag, machen Sie eine Zeitung in Pergament Optik, wenn es das Weltall liebt, dann schreiben Sie im Logbuch-Stil. Kopieren Sie nicht einfach nur Inhalte aus dem Internet, sondern lassen Sie sich was einfallen.