Wenn sich ein Paar zur Heirat entschließt, gibt es viele Dinge zu berücksichtigen. Besonders wichtig ist die Entscheidung für einen gemeinsamen Nachnamen, den beide Partner in Zukunft tragen wollen.
Aus zwei Nachnamen einen einzigen zu machen, ist oft eine riesige Herausforderung für das Brautpaar. Es gibt einige Regeln, die vielleicht hilfreich sein können, um eine Entscheidung zu treffen. Schließlich betrifft diese Entscheidung auch die Kinder, die aus dieser Beziehung entstehen können.
Wie geht es richtig
Wer heiratet, muss sich für einen Nachnamen entscheiden, der zukünftig den gemeinsamen Weg begleitet. Braut und Bräutigam müssen überlegen, ob sie mit ihrem oder seinem Nachnamen zu einer Familie werden wollen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die vorab genau durchdacht werden sollten.
So besteht die Möglichkeit, dass beide Ehepartner den Namen der Frau oder den Namen des Mannes tragen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bilden eines Doppelnamens. Allerdings trägt diesen nur einer der beiden Ehepartner. Möchte der Mann seinen Namen behalten und den der Ehefrau anhängen, würde diese nur ihren eigenen behalten. Spätere Kinder würden in diesem Fall den Namen der Mutter bekommen. Wählt die Ehefrau den Doppelnamen, behält der Mann seinen eigenen und die Kinder bekämen den Nachnamen des Vaters.
Ein besonderer Fall entsteht, wenn beide Partner ihren eigenen Nachnamen behalten wollen. Diese Möglichkeit besteht durchaus. Kommen später Kinder zur Welt, steht eine erneute Entscheidungsfindung bevor. Denn für die Kinder muss ein Nachname festgelegt werden. Dafür gibt es nach der Geburt maximal einen Monat Zeit. Dieser Name gilt dann auch für alle weiteren Kinder.
Die Statistik zeigt, dass es einen eindeutigen Trend bei der Entscheidung für den gemeinsamen Familiennamen gibt. Nahezu alle Paare entscheiden sich für den Namen des Mannes. Nur etwa sechs Prozent aller Brautpaare wählen den Namen der Frau.
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